Sonntag, 31. Mai 2015

Welkom in Nederland!

Gestern haben wir eine Radtour auf die niederländische Seite des Nationalparks De Meinweg unternommen. Eine rote Schranke mitten im Wald war das einzige, das an die Grenze erinnerte.

Nach einigen schnurgeraden und sehr flachen Kilometern auf bequemen Wegen kamen wir in den kleinen Ort Rothenbach, der fast ausschließlich aus Ferienhäusern und Geschäften besteht, in denen die deutschen günstig Spargel, Erdbeeren und Kaffee einkaufen. Mindestens einmal pro Woche würden die Grenzbewohner zum Shoppen herkommen, meinte unsere Tourenleiterin. Noch einmal am Kreisverkehr links und wir fuhren weiter Richtung Vlodrop. Dort findet immer samstags ein kleiner Markt mit frischem Fisch, Käse, Obst und Gemüse statt. Wir kauften leckere Erdbeeren, die noch nicht den langen Transport zu uns nach Hause hinter sich hatten, und „plünderten“ einen kleinen Supermarkt. Vor allem Hagelslag und Vruchtenhagel hatten es mir angetan, denn das gibt es bei uns ja nicht. 

Anschließend ging es zur Mühle Gitstappermolen, die wir besichtigen konnten. Direkt nebenan befindet sich ein schönes, großzügiges Café in einem ausgebauten Pferdestall, in dem wir uns einen Kaffee genehmigten, bevor es zurück ins Kurheim ging.

 

Als eingefleischte Radfahrerin musste ich ein bisschen über die Leidensmienen meiner Mitpatientinnen schmunzeln, die teilweise schon Jahre nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen hatten und für die unsere 18-km-Tour daher eine ziemliche Herausforderung darstellte *ggg*. 

Die Fahrradschuppen im Kurheim

Auf dem Rückweg erwischte uns entgegen der Wettervorhersage dann doch noch ein Regenschauer, aber unter den Bäumen war es auszuhalten.
Ich habe die Tour sehr genossen und werde sie auf jeden Fall nochmal mit Kind abfahren, denn unterwegs gab es nicht nur Pferde auf einer Koppel, sondern auch einen tollen Abenteuerspielplatz.
Aber morgen geht es erstmal mit dem Bus für alle, die wollen, zu einem anderen großen Spielplatz.

Sind die Kinder dann im Bett, ist wieder Mama-Zeit und wir treffen uns zum Basteln, Schnattern, Filmabend etc. Es ist alles sehr gesellig hier, das ist schön und der Austausch mit anderen Müttern inspirierend und hilfreich. Zurückziehen ist aber auch jederzeit möglich, ganz, wie frau es gerade braucht. Heute habe ich mir z.B. einen ausgiebigen Mittagsschlaf gegönnt und abends lass ich es auch nicht zu spät werden. Es soll ja schließlich erholsam sein, ne? *lach *



1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Genau, erholsam soll es sein.^^
Freut mich sehr, dass es Dir so gut gefällt.
Und ich wäre an 18 km Fahrradfahren auch gestorben. Ich habe ebenfalls schon Jahre nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen. Schade eigentlich, früher habe ich das gerne gemacht. Aber hier im Ort kann man alles zu Fuß erreichen, drum ist das eingeschlafen denke ich. Muss ich aber jetzt unbedingt wieder ändern, da mein Großer jetzt Fahrradfahren kann und ich ihn zu Fuß nicht mehr begleiten kann.^^

Ich wünsche Dir weiterhin noch viel Freude und gute Erholung.

Liebe Grüße
Sonja

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